«Definitiv! Das gegenseitige Pushen ist eine unserer grossen Stärken!»
Im Rahmen eines im Swiss Orienteering Magazine (06 - 2023) erschienenen Artikels («Definitiv! Das gegenseitige Pushen ist eine unserer grossen Stärken!») über Trainingslager des Bike-OL Kaders findest du untenstehend die ungekürzten Fragen und Antworten der angefragten Kadermitglieder:
- Ursina Jäggi (A-Kader)
- Flurin Schnyder (B-Kader)
- Noah Rieder (B-Kader)
- Céline Wellenreiter (Anschlussgruppe)
- Noé Henseler (Anschlussgruppe).
Ursina Jäggi, Bike-OL A-Kader
Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Obwohl ich grundsätzlich gerne alleine trainiere, geniesse ich es in Trainingslagern oder an Trainingswochenenden, auch mal in der Gruppe zu trainieren und nicht immer selber überlegen zu müssen, was ich trainiere 😉. Gerade für Kartentrainings ist es sehr wichtig und wertvoll, wenn jemand anderes eine Bahn vorbereitet.
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Das Training respektive der gesamte Tagesablauf ist definitiv ein anderer in einem Trainingslager. Ein Faktor ist sicher schon die Umgebung alleine, da man nicht zu Hause ist und bereits dadurch einen anderen Fokus hat. Auch gelingt es mir durch den Orts- und Perspektivenwechsel glücklicherweise jeweils sehr gut, von der Arbeit abzuschalten.
Ich würde es nicht unbedingt mehr Freude am Training nennen, aber in meinem Fall eine höhere Konzentration aufs Training und auch auf die Erholung, welche neben der Arbeit und dem Training manchmal eher zu kurz kommt.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
TL’s und Trainingsweekends sind für mich vor allem enorm wichtig für die O-technischen Aspekte, da ich im individuellen Training eher wenige solche Trainingseinheiten machen.
Am meisten können wir aus meiner Sicht sicherlich von Trainingslagern in relevantem Gelände für kommende Wettkämpfe (EM, WM, Weltcup etc.) profitieren. Häufig ist auch das Gelände im Ausland herausfordernder, sowohl karten- als auch fahrtechnisch, wodurch wir in beiderlei Hinsicht Fortschritte machen können.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Ich denke schon, dass man in einem Training, welches nicht für sich alleine absolviert wird, vielleicht noch etwas mehr ans Limit gehen kann. Wichtig ist aber trotzdem auch, gut auf seinen Körper zu hören, seine Grenzen zu erkennen und sich nicht zu überfordern.
Das gemeinsame Kartenstudium als Vorbereitung auf wichtige Wettkämpfe empfinde ich immer wieder als sehr bereichernd, hilfreich und spannend. Da nicht alle «die Karten mit denselben Augen anschauen», können alle voneinander profitieren, was uns auch als ganzes Team weiterbringt.
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Wie bereits oben erwähnt, ist dies in meinem Fall oft wirklich so…
Dadurch, dass ich in einem 90%-Pensum angestellt bin, bleibt mir neben der Arbeit, allen anderen alltäglichen Verpflichtungen und dem Training oft nicht allzu viel Zeit für die Regeneration.
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Ich denke, TL’s und Vorbereitungswettlämpfe in relevantem Gelände sind sehr wichtig, gerade wenn es sich um Terrain / klimatische Bedingungen / andere Umstände / … handelt, welches wir Schweizer uns vielleicht nicht so gewohnt sind. Es hilft mir vor allem, ein Gefühl dafür zu bekommen, was wichtig ist und was vielleicht eine weniger entscheidende Rolle spielen wird. Auch bin ich dann im Vorfeld der Wettkämpfe etwas weniger nervös, da ich eine grobe Ahnung davon habe, was mich etwa erwarten könnte. Trotzdem muss man aber auch flexibel bleiben und darf sich nicht zu stark auf etwas Bestimmtes einstellen.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
Glücklicherweise musste ich noch nie Erfahrung in diese Richtung machen, und mittlerweile bin ich mir auch sicher, dass ich mich und meinen Körper genügend gut kenne, um zur richtigen Zeit auf die Bremse zu treten und auch mal zu sagen «ich klinke mich aus».
Zum Inhaltsverzeichnis
Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Obwohl ich grundsätzlich gerne alleine trainiere, geniesse ich es in Trainingslagern oder an Trainingswochenenden, auch mal in der Gruppe zu trainieren und nicht immer selber überlegen zu müssen, was ich trainiere 😉. Gerade für Kartentrainings ist es sehr wichtig und wertvoll, wenn jemand anderes eine Bahn vorbereitet.
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Das Training respektive der gesamte Tagesablauf ist definitiv ein anderer in einem Trainingslager. Ein Faktor ist sicher schon die Umgebung alleine, da man nicht zu Hause ist und bereits dadurch einen anderen Fokus hat. Auch gelingt es mir durch den Orts- und Perspektivenwechsel glücklicherweise jeweils sehr gut, von der Arbeit abzuschalten.
Ich würde es nicht unbedingt mehr Freude am Training nennen, aber in meinem Fall eine höhere Konzentration aufs Training und auch auf die Erholung, welche neben der Arbeit und dem Training manchmal eher zu kurz kommt.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
TL’s und Trainingsweekends sind für mich vor allem enorm wichtig für die O-technischen Aspekte, da ich im individuellen Training eher wenige solche Trainingseinheiten machen.
Am meisten können wir aus meiner Sicht sicherlich von Trainingslagern in relevantem Gelände für kommende Wettkämpfe (EM, WM, Weltcup etc.) profitieren. Häufig ist auch das Gelände im Ausland herausfordernder, sowohl karten- als auch fahrtechnisch, wodurch wir in beiderlei Hinsicht Fortschritte machen können.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Ich denke schon, dass man in einem Training, welches nicht für sich alleine absolviert wird, vielleicht noch etwas mehr ans Limit gehen kann. Wichtig ist aber trotzdem auch, gut auf seinen Körper zu hören, seine Grenzen zu erkennen und sich nicht zu überfordern.
Das gemeinsame Kartenstudium als Vorbereitung auf wichtige Wettkämpfe empfinde ich immer wieder als sehr bereichernd, hilfreich und spannend. Da nicht alle «die Karten mit denselben Augen anschauen», können alle voneinander profitieren, was uns auch als ganzes Team weiterbringt.
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Wie bereits oben erwähnt, ist dies in meinem Fall oft wirklich so…
Dadurch, dass ich in einem 90%-Pensum angestellt bin, bleibt mir neben der Arbeit, allen anderen alltäglichen Verpflichtungen und dem Training oft nicht allzu viel Zeit für die Regeneration.
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Ich denke, TL’s und Vorbereitungswettlämpfe in relevantem Gelände sind sehr wichtig, gerade wenn es sich um Terrain / klimatische Bedingungen / andere Umstände / … handelt, welches wir Schweizer uns vielleicht nicht so gewohnt sind. Es hilft mir vor allem, ein Gefühl dafür zu bekommen, was wichtig ist und was vielleicht eine weniger entscheidende Rolle spielen wird. Auch bin ich dann im Vorfeld der Wettkämpfe etwas weniger nervös, da ich eine grobe Ahnung davon habe, was mich etwa erwarten könnte. Trotzdem muss man aber auch flexibel bleiben und darf sich nicht zu stark auf etwas Bestimmtes einstellen.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
Glücklicherweise musste ich noch nie Erfahrung in diese Richtung machen, und mittlerweile bin ich mir auch sicher, dass ich mich und meinen Körper genügend gut kenne, um zur richtigen Zeit auf die Bremse zu treten und auch mal zu sagen «ich klinke mich aus».
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Flurin Schnyder, Bike-OL B-Kader
Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Ich finde es super mit dem Team zu trainieren, man hat automatisch noch mehr Spass auf dem Bike. Zusätzlich kann man langweilige Uphills mit Klatsch und Tratsch über neue Bikes, Sachen aus dem Mountainbike-Sport oder auch andere Themen überbrücken. Auch der Kontakt zu anderen Nationen finde ich super da man die internationalen Kollegen sonst ja nur 2-3 Mal pro Jahr sieht.
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Klar kann man den Alltag ein bisschen vergessen, aber für mich persönlich macht es keinen Unterschied bezüglich der Motivation und Freude am Training.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
Im Trainingslagern kann man verschiedene Varianten machen wie zum Beispiel Massenstart oder andere Simulationen von Wettkämpfen, welche alleine schwierig zu trainieren sind. Dies bringt sehr viel Abwechslung.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Ich denke unterbewusst macht man schon mehr. Auch die Qualität ist tendenziell besser, da man es gemeinsam machen kann, was noch spannender und lehrreicher ist da auch verschieden Ansichten zusammenkommen.
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Meine Erholung ist das ganze Jahr nie so gut wie im TL ;-) Die Erholung ist viel besser da man ja während dem Trainingslager Vollzeit-Sportler ist und nicht noch andere (oder zumindest viel weniger) Verpflichtungen hat.
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Ich finde es extrem hilfreich schon nur in ähnlichem Gelände gefahren zu sein, um dann bei der Vorbereitung und Studium der Karte sich konkret vorstellen zu können wie es aussehen könnte. Auch um ein Gefühl zu bekommen wie wichtig z.B. das Distanzgefühl sein wird, ist es hilfreich. Aber es ist wichtig dass man dann nicht das Gefühl hat man wisse ja jetzt wie Bike-OL machen hier und dann prompt andere Faktoren einer Routenwahl nicht einberechnet.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
Ich persönlich habe keine Erfahrungen aber wir, respektive Chrige (Christine Schaffner, Nationaltrainierin) plant unsere Traiingslager mit humanen Trainingsreihenfolgen und Intensitäten. Es sagt ja niemand, dass jedes Training intensiv gefahren werden muss, deshalb fahren wir einen Teil extensiv und achten uns dafür umso mehr auf das Gelände und das Orientieren.
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Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Ich finde es super mit dem Team zu trainieren, man hat automatisch noch mehr Spass auf dem Bike. Zusätzlich kann man langweilige Uphills mit Klatsch und Tratsch über neue Bikes, Sachen aus dem Mountainbike-Sport oder auch andere Themen überbrücken. Auch der Kontakt zu anderen Nationen finde ich super da man die internationalen Kollegen sonst ja nur 2-3 Mal pro Jahr sieht.
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Klar kann man den Alltag ein bisschen vergessen, aber für mich persönlich macht es keinen Unterschied bezüglich der Motivation und Freude am Training.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
Im Trainingslagern kann man verschiedene Varianten machen wie zum Beispiel Massenstart oder andere Simulationen von Wettkämpfen, welche alleine schwierig zu trainieren sind. Dies bringt sehr viel Abwechslung.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Ich denke unterbewusst macht man schon mehr. Auch die Qualität ist tendenziell besser, da man es gemeinsam machen kann, was noch spannender und lehrreicher ist da auch verschieden Ansichten zusammenkommen.
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Meine Erholung ist das ganze Jahr nie so gut wie im TL ;-) Die Erholung ist viel besser da man ja während dem Trainingslager Vollzeit-Sportler ist und nicht noch andere (oder zumindest viel weniger) Verpflichtungen hat.
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Ich finde es extrem hilfreich schon nur in ähnlichem Gelände gefahren zu sein, um dann bei der Vorbereitung und Studium der Karte sich konkret vorstellen zu können wie es aussehen könnte. Auch um ein Gefühl zu bekommen wie wichtig z.B. das Distanzgefühl sein wird, ist es hilfreich. Aber es ist wichtig dass man dann nicht das Gefühl hat man wisse ja jetzt wie Bike-OL machen hier und dann prompt andere Faktoren einer Routenwahl nicht einberechnet.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
Ich persönlich habe keine Erfahrungen aber wir, respektive Chrige (Christine Schaffner, Nationaltrainierin) plant unsere Traiingslager mit humanen Trainingsreihenfolgen und Intensitäten. Es sagt ja niemand, dass jedes Training intensiv gefahren werden muss, deshalb fahren wir einen Teil extensiv und achten uns dafür umso mehr auf das Gelände und das Orientieren.
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Noah Rieder, Bike-OL B-Kader
Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Das Training alleine ist im Ausdauersport unverzichtbar. Da die Leistungsstufen in welchen man trainieren sollte/will/muss jeweils sehr unterschiedlich und individuell sind. Trotzdem sind Trainings mit anderen zusammen oft spannend und bringen einen mental und hinsichtlich Motivation weiter. Für mich ist das Krafttraining im NLZ ein solcher Fall und eben auch die Trainingslager. Ohne solche Möglichkeiten, gäbe es jeweils nur die Wettkämpfe um sich zu vergleichen und diese sind leider bei uns sehr sporadisch. Ich bin also dankbar für jedes gemeinsame Trainingslager/Training aber bin mir auch die Wichtigkeit des alleinigen Trainings bewusst.
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Mehr Freude nicht unbedingt. Ich freue mich auch in einer stressigen Woche jeweils immer stark auf mein Training, es gibt aber mehr Möglichkeiten sich vorzubereiten/nachzubereiten und somit auch sicherlich einen etwas grösseren Fokus als wenn man das Training zwischen Arbeit, Studium, Prüfungen oder Abgaben absolviert.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
Da ich zu 95% meine Physis trainiere sind Trainings mit dem Schwerpunkt auf Bike-OL meist eine grosse Abwechslung. Da wir in der Schweiz nicht oft die Möglichkeit haben qualitativ hochwertige Bike-OL Trainings zu machen, sind Trainingslager mit Bike-OL Schwerpunkt selten und wichtig. Sonst brauche ich nicht viel Abwechslung, da jedes Training wieder andere Emotionen und schöne Momente ermöglicht. Ich trainiere auch häufig am gleichen Ort, auf den gleichen Trails auf dem gleichen Bike, das perfektionieren von Abläufen und Trailsektionen macht mir grossen Spass und dann brauche ich nicht viel Abwechslung.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Definitiv! Das gegenseitige Pushen ist eine unserer grossen Stärken! Sei das im Krafttraining oder mental vor und nach Wettkämpfen. Das gegenseitige Pushen sehe ich als sehr wichtig. Sei das unter uns oder sogar unter der internationalen Bike-OL Community wir sehen es alle gerne, wenn sich jemand weiterentwickelt und erfolgreiche Rennen fahren kann. Schlussendlich ist das gegenseitige Pushen auch das, was das Schweizer Team ausmacht und der Grund warum wir zwar sehr klein aber alle sehr stark sind.
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Man nimmt sich sicherlich mehr Zeit, da man am nächsten Tag auch wieder 100% fit sein muss, jedoch ist Erholung allgemein ein wichtiger Punkt und wir achten immer darauf. Bei mir ist aber jedenfalls die Stretching- und Blackrollzeit in Trainingslager erheblich grösser als sonst :-)
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Das ist der absolut wichtigste Punkt eines Traininglagers. Da jedes Gelände und auch jedes Rennen ein anderes Konzept und eine andere Herangehensweise bedingt um das Optimum heraus zu holen, sind das Vorbereiten und die richtigen Erwartungen der Schlüssel zu einem guten Rennen. Durch Trainings und Wettkämpfe in solchem Gelände kann man die Erwartungen entsprechend anpassen. Eine grosse Kunst ist mit den Erfahrungen dann auch noch das richtige zu machen und sich eben keine falschen Erwartungen zu machen. Dies ist aber eine der grossen Künste und entsprechend wichtig und komplex. Konkret: Im Trainingslager Portugal hatten wir viel Eukalyptuswald was uns sicherlich aufs Navigieren in solchen Wäldern und somit auf den Massenstart vorbereitet hat. Klassierungen von Gelände wie auch Wegen ist auch immer eine wichtige Sache um vorbereitet zu sein. Dies hat uns im Trainingslager auch schon geholfen aber die grösste Hilfe und Vorbereitung ist dann noch kurz vor den entsprechenden Wettkämpfen das Model-Event. Wo Erwartungen bestätigt aber auch falsche Erwartungen beseitigt werden können. Dies ist die grosse Kunst des Vorbereitens. Ein Konzept auf einen einzelnen Wettkampf zu erarbeiten ist das A und O.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
In einem rein physischen Trainingslager ist dies der Fall ja. Ich habe persönlich noch keine solchen Erfahrungen gemacht, da ich mit Beat als Trainer immer schon sehr stark auf meine Erholung und mein Wohlbefinden achte und diesen Punkten viel Wichtigkeit zuschreibe. In einem Bike-OL spezifischen Trainingslager ist dies meist kaum die Gefahr, da wir auch viel extensiv machen können, was uns weiterbringt. 2022 nach der EM in Litauen sind wir direkt noch nach Schweden wo wir nebst Trainingslager auch noch schwedische Meisterschaften bestritten haben. Nach einer solchen Zeit ist die Erholung immer sehr wichtig. Dies ist uns aber auch bewusst und ein Übertraining ist somit zum Glück noch nie vorgekommen.
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Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Das Training alleine ist im Ausdauersport unverzichtbar. Da die Leistungsstufen in welchen man trainieren sollte/will/muss jeweils sehr unterschiedlich und individuell sind. Trotzdem sind Trainings mit anderen zusammen oft spannend und bringen einen mental und hinsichtlich Motivation weiter. Für mich ist das Krafttraining im NLZ ein solcher Fall und eben auch die Trainingslager. Ohne solche Möglichkeiten, gäbe es jeweils nur die Wettkämpfe um sich zu vergleichen und diese sind leider bei uns sehr sporadisch. Ich bin also dankbar für jedes gemeinsame Trainingslager/Training aber bin mir auch die Wichtigkeit des alleinigen Trainings bewusst.
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Mehr Freude nicht unbedingt. Ich freue mich auch in einer stressigen Woche jeweils immer stark auf mein Training, es gibt aber mehr Möglichkeiten sich vorzubereiten/nachzubereiten und somit auch sicherlich einen etwas grösseren Fokus als wenn man das Training zwischen Arbeit, Studium, Prüfungen oder Abgaben absolviert.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
Da ich zu 95% meine Physis trainiere sind Trainings mit dem Schwerpunkt auf Bike-OL meist eine grosse Abwechslung. Da wir in der Schweiz nicht oft die Möglichkeit haben qualitativ hochwertige Bike-OL Trainings zu machen, sind Trainingslager mit Bike-OL Schwerpunkt selten und wichtig. Sonst brauche ich nicht viel Abwechslung, da jedes Training wieder andere Emotionen und schöne Momente ermöglicht. Ich trainiere auch häufig am gleichen Ort, auf den gleichen Trails auf dem gleichen Bike, das perfektionieren von Abläufen und Trailsektionen macht mir grossen Spass und dann brauche ich nicht viel Abwechslung.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Definitiv! Das gegenseitige Pushen ist eine unserer grossen Stärken! Sei das im Krafttraining oder mental vor und nach Wettkämpfen. Das gegenseitige Pushen sehe ich als sehr wichtig. Sei das unter uns oder sogar unter der internationalen Bike-OL Community wir sehen es alle gerne, wenn sich jemand weiterentwickelt und erfolgreiche Rennen fahren kann. Schlussendlich ist das gegenseitige Pushen auch das, was das Schweizer Team ausmacht und der Grund warum wir zwar sehr klein aber alle sehr stark sind.
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Man nimmt sich sicherlich mehr Zeit, da man am nächsten Tag auch wieder 100% fit sein muss, jedoch ist Erholung allgemein ein wichtiger Punkt und wir achten immer darauf. Bei mir ist aber jedenfalls die Stretching- und Blackrollzeit in Trainingslager erheblich grösser als sonst :-)
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Das ist der absolut wichtigste Punkt eines Traininglagers. Da jedes Gelände und auch jedes Rennen ein anderes Konzept und eine andere Herangehensweise bedingt um das Optimum heraus zu holen, sind das Vorbereiten und die richtigen Erwartungen der Schlüssel zu einem guten Rennen. Durch Trainings und Wettkämpfe in solchem Gelände kann man die Erwartungen entsprechend anpassen. Eine grosse Kunst ist mit den Erfahrungen dann auch noch das richtige zu machen und sich eben keine falschen Erwartungen zu machen. Dies ist aber eine der grossen Künste und entsprechend wichtig und komplex. Konkret: Im Trainingslager Portugal hatten wir viel Eukalyptuswald was uns sicherlich aufs Navigieren in solchen Wäldern und somit auf den Massenstart vorbereitet hat. Klassierungen von Gelände wie auch Wegen ist auch immer eine wichtige Sache um vorbereitet zu sein. Dies hat uns im Trainingslager auch schon geholfen aber die grösste Hilfe und Vorbereitung ist dann noch kurz vor den entsprechenden Wettkämpfen das Model-Event. Wo Erwartungen bestätigt aber auch falsche Erwartungen beseitigt werden können. Dies ist die grosse Kunst des Vorbereitens. Ein Konzept auf einen einzelnen Wettkampf zu erarbeiten ist das A und O.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
In einem rein physischen Trainingslager ist dies der Fall ja. Ich habe persönlich noch keine solchen Erfahrungen gemacht, da ich mit Beat als Trainer immer schon sehr stark auf meine Erholung und mein Wohlbefinden achte und diesen Punkten viel Wichtigkeit zuschreibe. In einem Bike-OL spezifischen Trainingslager ist dies meist kaum die Gefahr, da wir auch viel extensiv machen können, was uns weiterbringt. 2022 nach der EM in Litauen sind wir direkt noch nach Schweden wo wir nebst Trainingslager auch noch schwedische Meisterschaften bestritten haben. Nach einer solchen Zeit ist die Erholung immer sehr wichtig. Dies ist uns aber auch bewusst und ein Übertraining ist somit zum Glück noch nie vorgekommen.
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Céline Wellenreiter, Anschlussgruppe
Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Ich finde Trainings mit anderen eine sehr willkommene Abwechslung zum Training alleine, vor allem gerade bei längeren Einheiten macht es das Training kurzweiliger. Dabei spielt es mir aber keine Rolle, ob die anderen auch Bike-OL machen oder ob sonst etwas (OL-Läufer, Biker, Läufer…)
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Das Training ist eine gute Abwechslung zum Alltag, und kann auch eine Ablenkung zum Alltag darstellen. Jedoch ist für mich fast wichtiger, dass es oft ein guter Moment ist, um den Tag revue passieren zu lassen, und nicht selten kommen mir dabei Ideen zur Lösung von Problemen/ Themen, die mich während des Tages beschäftigt haben. Auch stellt das Training gerade in intensiven Phasen des Studiums die nötige Abwechslung dar und hilft zum Erholen vom kopflastigen Lernen.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
Ich glaube das Abwechslung allgemein nötig im Training nötig ist, um einen neuen Trainingsreiz zu setzen und so einen nächsten Schritt machen zu können. Aber das muss nicht unbedingt im Trainingslager sein. Dort ist es für mich fast wichtiger, dass man von den vielen O-Trainings profitieren kann und so intensiv an konkreten «Schwach- oder Problempunkten» arbeiten kann, was im alltäglichen Training etwas schwieriger ist.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Klar hilft das Team beim gegenseitigen Pushen, wir haben uns schliesslich nicht ohne Grund für den Weg Leistungssport entschieden. Aber gerade im Trainingslager ist der klassische Wettkampf für mich etwas weniger wichtig, sondern eher die Qualität der Trainings. So kann ich möglichst viel von dem meist neuen Gelände mitnehmen. Kartenstudium mache ich persönlich nur für wichtige Wettkämpfe intensiv, wenn ich das Gefühl habe, es könnte mir auch wirklich etwas bringen (das ist nicht für alle gleich). Extrakilometer lieber nicht, dass ist ja nicht schnell 😊
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Ja und nein. Die Trainigslager-Wochen sind die einzigen in welchen wir etwa so leben können wie dies z.B. ein Fussballer immer kann, sich alleine auf das Training zu fokussieren und daneben nur essen und schlafen. Aber trotzdem ist es nicht immer möglich, den restlichen Alltag zu Hause völlig weg zu lassen. Oft muss ich trotzdem etwas lernen, Mails beantworten usw. Ausserdem kochen wir in Trainingslager oft selbst und da muss auch eingekauft werden und mit den Fahrten ans Training und Auswertungen etc. gibt es in Trainingslager trotzdem relativ lange und gefüllte Tag und Ende Woche ist man physisch schon ziemlich kaputt und der eine oder andere Ruhetag ist dann nötig.
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Ich finde Trainings in relevantem Gelände sehr wichtig. Nur von den Karten kann man sich die Vegetation nur schwer vorstellen, was heisst grün in Land X etc.. Ausserdem kann man auch nicht in jedem Gelände auf das Gleiche schauen. Ausserdem ist gerade im Bike-OL sehr wichtig, ein Gefühl zu entwickeln, welche Weg-Einstufung wie befahrbar ist und wie gross dies variiert, ob ein Weg auf der Nase oder im Graben verläuft usw.
Wettkampfsimulationen sind genau so wichtig, so dass man Abläufe üben kann (Wettkampfvorbereitungsroutine…) oder aber auch Wettkampfkonzepte testen und diese unter Umständen auf die Hauptwettkämpfe noch verfeinern/ anpassen kann.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
Ich glaube, um wirklich in ein Übertraining zu laufen ist die Zeit in einem Trainingslager zu kurz. Klar ist die Belastung meist höher als im alltäglichen Training aber wie oben bereits mal erwähnt, fällt natürlich ein Grossteil der Belastung aus dem Alltag weg, der mehr Energie fürs Training lässt und wenn man dann vor und nach dem Trainingslager den Umfang etwas zurücknimmt, ist eine solche Woche gut zu verkraften.
Zum Inhaltsverzeichnis
Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Ich finde Trainings mit anderen eine sehr willkommene Abwechslung zum Training alleine, vor allem gerade bei längeren Einheiten macht es das Training kurzweiliger. Dabei spielt es mir aber keine Rolle, ob die anderen auch Bike-OL machen oder ob sonst etwas (OL-Läufer, Biker, Läufer…)
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Das Training ist eine gute Abwechslung zum Alltag, und kann auch eine Ablenkung zum Alltag darstellen. Jedoch ist für mich fast wichtiger, dass es oft ein guter Moment ist, um den Tag revue passieren zu lassen, und nicht selten kommen mir dabei Ideen zur Lösung von Problemen/ Themen, die mich während des Tages beschäftigt haben. Auch stellt das Training gerade in intensiven Phasen des Studiums die nötige Abwechslung dar und hilft zum Erholen vom kopflastigen Lernen.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
Ich glaube das Abwechslung allgemein nötig im Training nötig ist, um einen neuen Trainingsreiz zu setzen und so einen nächsten Schritt machen zu können. Aber das muss nicht unbedingt im Trainingslager sein. Dort ist es für mich fast wichtiger, dass man von den vielen O-Trainings profitieren kann und so intensiv an konkreten «Schwach- oder Problempunkten» arbeiten kann, was im alltäglichen Training etwas schwieriger ist.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Klar hilft das Team beim gegenseitigen Pushen, wir haben uns schliesslich nicht ohne Grund für den Weg Leistungssport entschieden. Aber gerade im Trainingslager ist der klassische Wettkampf für mich etwas weniger wichtig, sondern eher die Qualität der Trainings. So kann ich möglichst viel von dem meist neuen Gelände mitnehmen. Kartenstudium mache ich persönlich nur für wichtige Wettkämpfe intensiv, wenn ich das Gefühl habe, es könnte mir auch wirklich etwas bringen (das ist nicht für alle gleich). Extrakilometer lieber nicht, dass ist ja nicht schnell 😊
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Ja und nein. Die Trainigslager-Wochen sind die einzigen in welchen wir etwa so leben können wie dies z.B. ein Fussballer immer kann, sich alleine auf das Training zu fokussieren und daneben nur essen und schlafen. Aber trotzdem ist es nicht immer möglich, den restlichen Alltag zu Hause völlig weg zu lassen. Oft muss ich trotzdem etwas lernen, Mails beantworten usw. Ausserdem kochen wir in Trainingslager oft selbst und da muss auch eingekauft werden und mit den Fahrten ans Training und Auswertungen etc. gibt es in Trainingslager trotzdem relativ lange und gefüllte Tag und Ende Woche ist man physisch schon ziemlich kaputt und der eine oder andere Ruhetag ist dann nötig.
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Ich finde Trainings in relevantem Gelände sehr wichtig. Nur von den Karten kann man sich die Vegetation nur schwer vorstellen, was heisst grün in Land X etc.. Ausserdem kann man auch nicht in jedem Gelände auf das Gleiche schauen. Ausserdem ist gerade im Bike-OL sehr wichtig, ein Gefühl zu entwickeln, welche Weg-Einstufung wie befahrbar ist und wie gross dies variiert, ob ein Weg auf der Nase oder im Graben verläuft usw.
Wettkampfsimulationen sind genau so wichtig, so dass man Abläufe üben kann (Wettkampfvorbereitungsroutine…) oder aber auch Wettkampfkonzepte testen und diese unter Umständen auf die Hauptwettkämpfe noch verfeinern/ anpassen kann.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
Ich glaube, um wirklich in ein Übertraining zu laufen ist die Zeit in einem Trainingslager zu kurz. Klar ist die Belastung meist höher als im alltäglichen Training aber wie oben bereits mal erwähnt, fällt natürlich ein Grossteil der Belastung aus dem Alltag weg, der mehr Energie fürs Training lässt und wenn man dann vor und nach dem Trainingslager den Umfang etwas zurücknimmt, ist eine solche Woche gut zu verkraften.
Zum Inhaltsverzeichnis
Noé Henseler, Anschlussgruppe
Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Der Aspekt, mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein, ist natürlich sehr wichtig. So macht das Training natürlich auch mehr Spass. Zudem kann ich von den erfahrenen Fahrer*innen viel profitieren.
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Das ist natürlich auch ein sehr schöner Teil des Trainingslagers. Das Gefühl, wenn man am Abend gelassen ins Bett steigen kann und sich auf ein spannendes Training am Folgetag freut, ist unbeschreiblich.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
Die gemeinsamen Trainings fördern das Können auf dem Bike und auf der Karte. Dies führt dazu, dass Trainings alleine erweitert werden können. Bei mir zur Zeit hauptsächlich bike-technisch.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Da ich in den vergangenen Trainingslager keine Konkurrenz hatte, die etwa auf dem gleichen Niveau fährt, ist es für mich schwierig zu beurteilen. Allerdings versuche ich ab und zu mit Noah oder Flurin zu messen. Dies spornt mich an, noch mehr zu trainieren, da die Lücke der Physis und auf der Karte sehr gross ist.
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Ich würde sagen, dass ich im Trainingslager mehr an meine Grenzen komme, da ich versuche in dieser Zeit möglichst viel zu profitieren. Und als Gymnasiast, darf man sich vermutlich nicht über zu wenig Freiheiten beschweren… :-)
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Ich kann von solchen simulierten Wettkämpfen meiner Meinung nach am meisten profitieren. Ein Beispiel ist der Trainingssprint im Trainingslager Portugal. Diesen fuhren wir in Wettkampftempo. So konnte ich den Gegnerkontakt üben und versuchen an Noah oder Flurin «anzuhängen». Dies hat mir auch in Bezug auf die Mitteldistanz EM in Portugal geholfen. Da konnte ich viel von den Konkurrenten profitieren. Sei es beim erkennen von Wegeingängen oder beim «Tempo machen» auf der Strasse.
Wenn ich einen Wettkampf simuliere, bin ich auch mental komplett auf der Karte. Bei einem gemütlicheren Training kann es passieren, dass die Gedanken abschweifen, da bei einer geringeren Geschwindigkeit nicht dieselbe Konzentration gefragt ist.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
Ich habe noch keine Erfahrungen bezüglich Übertraining, in einem TL, gemacht. Jedoch bin ich meistens sehr müde nach dem TL, durch die vielen, teils harten Trainings.
Zum Inhaltsverzeichnis
Wie wichtig ist der Aspekt des Trainierens mit Gleichgesinnten bzw. die Abwechslung vom Training alleine?
Der Aspekt, mit Gleichgesinnten unterwegs zu sein, ist natürlich sehr wichtig. So macht das Training natürlich auch mehr Spass. Zudem kann ich von den erfahrenen Fahrer*innen viel profitieren.
Hast du mehr Freude am Training, da du vielleicht in der ganzen Atmosphäre Ablenkung von kleinen oder grossen Probemen im Alltagsleben hast?
Das ist natürlich auch ein sehr schöner Teil des Trainingslagers. Das Gefühl, wenn man am Abend gelassen ins Bett steigen kann und sich auf ein spannendes Training am Folgetag freut, ist unbeschreiblich.
Wie wichtig ist Abwechslung im Training (neue Impulse und Trainingsreize)?
Die gemeinsamen Trainings fördern das Können auf dem Bike und auf der Karte. Dies führt dazu, dass Trainings alleine erweitert werden können. Bei mir zur Zeit hauptsächlich bike-technisch.
Könnt Ihr innerhalb des Teams gegenseitig «Pushen»? Legt man dadurch noch einen Extrakilometer mehr zurück?
Da ich in den vergangenen Trainingslager keine Konkurrenz hatte, die etwa auf dem gleichen Niveau fährt, ist es für mich schwierig zu beurteilen. Allerdings versuche ich ab und zu mit Noah oder Flurin zu messen. Dies spornt mich an, noch mehr zu trainieren, da die Lücke der Physis und auf der Karte sehr gross ist.
Ist die Erholung und Regeneration im Trainigslager besser möglich, es fallen ja alltägliche Verpflichtungen wie Schule, Arbeit, etc. weg?
Ich würde sagen, dass ich im Trainingslager mehr an meine Grenzen komme, da ich versuche in dieser Zeit möglichst viel zu profitieren. Und als Gymnasiast, darf man sich vermutlich nicht über zu wenig Freiheiten beschweren… :-)
Wie wichtig sind simulierte Wettkämpfe in wettkampfrelevanten Gelände (z.B. in Portugal vor der EM)? Hast du konkrete Situationen, wo sich die Vorbereitungen positiv ausgewirkt haben? Oder gar negativ (z.B. falsche Erwartungen)?
Ich kann von solchen simulierten Wettkämpfen meiner Meinung nach am meisten profitieren. Ein Beispiel ist der Trainingssprint im Trainingslager Portugal. Diesen fuhren wir in Wettkampftempo. So konnte ich den Gegnerkontakt üben und versuchen an Noah oder Flurin «anzuhängen». Dies hat mir auch in Bezug auf die Mitteldistanz EM in Portugal geholfen. Da konnte ich viel von den Konkurrenten profitieren. Sei es beim erkennen von Wegeingängen oder beim «Tempo machen» auf der Strasse.
Wenn ich einen Wettkampf simuliere, bin ich auch mental komplett auf der Karte. Bei einem gemütlicheren Training kann es passieren, dass die Gedanken abschweifen, da bei einer geringeren Geschwindigkeit nicht dieselbe Konzentration gefragt ist.
Im Traininglsager besteht auch die Gefahr, zuviel zu wollen und in ein Übertraining zu kommen: hast du diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht?
Ich habe noch keine Erfahrungen bezüglich Übertraining, in einem TL, gemacht. Jedoch bin ich meistens sehr müde nach dem TL, durch die vielen, teils harten Trainings.
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